
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
In der nebenstehenden Auswahl haben wir häufig gestellte Fragen für Sie zusammengefasst. Sollte Ihre Frage nicht gelistet oder nur unzureichend beantwortet sein, freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch in unserer Praxis für eine individuelle Beratung.
Gerade Erwachsenen ist es wichtig, dass eine Zahnkorrektur möglichst unauffällig ist. Wir sind für spezielle Behandlungsmethoden zertifiziert (Invisalign, Lingualtechnik) und bieten Ihnen daher viele Möglichkeiten, die auch höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht werden und praktisch unsichtbar sind.
Eine Vorstellung bei einem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie ist grundsätzlich ab einem Alter von 4 Jahren empfehlenswert. Sofern Sie nicht von Ihrem Kinderarzt, dem Schulzahnarzt oder Ihrem Hauszahnarzt aufmerksam gemacht wurden, ist eine Vorstellung im Alter von 6 Jahren sinnvoll, um den regelrechten Durchbruch der bleibenden Zähne zu kontrollieren. In den meisten Fällen ist eine Behandlung erst im Alter von 10 bis 12 Jahren sinnvoll.
Feste und herausnehmbare Zahnspangen haben ganz unterschiedliche Aufgaben. Sie können sich nur selten gegenseitig ersetzen, sondern werden oftmals ergänzend verwendet. Im Rahmen von frühen Behandlungen, also ab einem Alter von 4-6 Jahren, werden oft herausnehmbare, funktionskieferorthopädische Spangen (z.B. Aktivatoren, Bionatoren) eingesetzt und auf festsitzende Spangen verzichtet.
Die Behandlungsdauer variiert sehr stark und ist abhängig vom Ausmaß der gewünschten Korrekturen sowie von der individuellen Gewebereaktion des jeweiligen Patienten und beträgt durchschnittlich zwischen 3 Monaten und 2 Jahren.
Die Behandlung unterteilt sich in eine aktive Behandlungsphase und die Retentionsphase. Während der aktiven Behandlungsphase werden die Zähne mit einer festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnspange in die gewünschte Position bewegt. In dieser Zeit finden 4-8wöchige Kontrollen statt, um die erforderlichen Korrekturen vorzunehmen. Nachdem die gewünschte Zahnstellung erreicht wurde, kann die Spange entfernt werden und das Ergebnis wird in der anschließenden Retentionsphase stabilisiert.
Ja, zu den normalen Kontrollterminen dürfen Kinder und Jugendliche gerne alleine zu uns kommen. Bei den ersten Terminen ist es allerdings wichtig, dass die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten dabei sind. Dabei werden der Befund, der genaue Behandlungsplan und die Kostenregelung besprochen. Auch bei Änderung der Therapie ist es wichtig, dass die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten anwesend sind. Bei solchen Gelegenheiten informieren wir Sie selbstverständlich vorher.
Nein, das Einsetzen einer festsitzenden Zahnspange tut nicht weh. Am Tag des Einsetzens sowie einige Tage danach kann in einigen Fällen vorrübergehend ein leichtes Druck- oder Spannungsgefühl auftreten, insbesondere beim Zusammenbeißen der Zähne.
Durch die Verwendung hochelastischer moderner Bogenmaterialien, sogenannter thermo-elastischer Bögen, kann der Tragekomfort deutlich erhöht werden.
Nach der Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange tendieren die Zähne dazu, sich wieder in ihre alte Position zu bewegen. Das liegt daran, dass unsere Zähne durch unterschiedliche Fasern mit dem Knochen verbunden sind und diese Fasern eine Weile brauchen, um sich an die neue Position zu gewöhnen. Würde die feste Zahnspange einfach nur entfernt, so würden sich die Zähne unkontrolliert bewegen und es käme zu einem sogenannten Rezidiv.
Um das erreichte Behandlungsergebnis zu stabilisieren, werden daher herausnehmbare Geräte eingesetzt, die über einen bestimmten Zeitraum noch regelmäßig von uns kontrolliert werden. Diese Phase der Behandlung nennt man die Retentionsphase einer kieferorthopädischen Behandlung.
Die beste Retention wird lebenslang praktiziert. Hierzu kann ein dünner Draht (Retainer) an der Innenseite der Frontzähne befestigt werden, der die Zähne in der gewünschten Position hält.
Nickel ist eine der häufigsten Ursachen für Allergien. Bei nachgewiesener Nickelallergie planen wir eine feste Zahnspange mit alternativen Materialien: z.B. mit Invisalign, Keramikbrackets oder Titanbrackets und speziellen Behandlungsbögen.
Wer an einer Latexallergie leidet, sollte den direkten Hautkontakt zu latexhaltigen Materialien meiden, um damit allergische Reaktionen wie Hautausschlag zu verhindern. Im Rahmen unseres Qualitätsmanagements verwenden wir in unserer Praxis ausschliesslich latexfreie Handschuhe.
Für die festsitzenden Zahnspangen hat sich der englischsprachige Begriff “Brackets” eingebürgert. Diese Brackets werden mit einem speziellen Dentalkleber auf die Zähne aufgeklebt. Die Brackets halten auch bei großen Kaubelastungen. Es kann aber durchaus passieren, dass sich im Laufe einer Behandlung das eine oder andere Bracket löst. Dieses sollte dann so schnell wie möglich wieder befestigt werden.
Nein, die Zahnspange macht keine Schäden an den Zähnen. Die gefürchteten weißen Flecken nach kieferorthopädischer Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen treten ausschließlich bei unzureichender Zahnpflege auf.
In unserer Praxis wird daher großer Wert auf Prophylaxe gelegt. Beispielsweise bieten wir Patienten, die eine feste Zahnspange bekommen, die sogenannte Glättflächenversiegelung an. Dabei handelt es sich um einen fluoridhaltigen Schutzlack, der um das Bracket herum aufgetragen wird. Dadurch werden besonders anfällige Bereiche der Zähne besser vor Demineralisierungen der Zahnhartsubstanz geschützt. Die Versiegelung ersetzt jedoch nicht die intensive Zahnpflege, über die wir jeden Patienten entsprechend ausführlich informieren. Weiterhin legen wir großen Wert darauf, dass insbesondere die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Hauszahnarzt in Anspruch genommen werden.
Ein Retainer ist ein auf die Innenseite der Frontzähne geklebter, graziler Haltedraht. Dieser ist von außen nicht sichtbar und dient der Langzeitstabilisierung des erreichten Behandlungsergebnisses. Vor allem in Fällen, bei denen die Zähne bereits vor der Behandlung stark gedreht oder sehr eng standen, ist ein Retainer sinnvoll. Daher werden die Kosten in manchen Fällen sogar von der gesetzlichen Krankenkasse bezuschusst oder sogar komplett übernommen.
Immer mehr Patienten bevorzugen diese komfortable Möglichkeit zur Sicherung der perfekten Zahnstellung, da sie das alternative Tragen herausnehmbarer Stabilisierungs- oder Retentionsgeräte vermeiden oder reduzieren möchten.
Ja, ein Behandler-Wechsel ist grundsätzlich möglich, sollte jedoch nur in Ausnahmefällen stattfinden. Jede Praxis ihr eigenes Behandlungskonzept und verwendet ihre eigenen Behandlungssysteme.
Gerne dürfen Sie sich aber bei uns für eine unabhängige Zweitmeinung vorstellen.
Nein. Diese müssen nur entfernt werden, wenn kein ausreichender Platz vorhanden ist oder die Position so ungünstig ist, dass diese nicht regelrecht in den Zahnbogen einzuordnen sind. In der Regel sollte keine Entfernung vor dem 14. Lebensjahr erfolgen.